Über die Kirche

Die Kirche entstand um 1597–1604 als Schlosskapelle. Das Zentralmotiv des eindrucksvollen Altars mit Alabasterreliefs ist der ungewöhnlich gestaltete Stammbaum Jesu Christi. Das Kreuzrippengewölbe zitiert eine ältere Tradition, die Diamantportale sind typisches Merkmal der Renaissance. Die zweigeschossigen Emporen verweisen auf das protestantische Bekenntnis. Die architektonische Gestaltung der Kirche, entspricht innen wie außen, absolut dem sächsischen Renaissancestil. Die einschiffige Floriankirche ist Teil eines bedeutenden Schlosskomplex, entstanden in der Zeit der Renaissance und Barock. Die Kirche wurde als lutheranische Privatkapelle der Jungfrau Maria für die Schlossfamilie und die Sippschaft erbaut. Erst 1897 mit der Einrichtung der römisch-katholischen Pfarre Krásné Březno dem wurde sie dem hl. Florian geweiht.
Der wertvollste Teil des Mobiliars ist der einzigartig, ursprüngliche Hauptaltar mit Alabasterrelief, dessen Zentralmotiv der ungewöhnlich, gestaltete Stammbaum Jesu Christi ist. Das herrliche Kreuzrippengewölbe der Kirche zitiert eine um hundert Jahre ältere Bautradition, die Diamantportale dagegen sind typisches Merkmal der Renaissance. Die zweigeschossigen Emporen verweisen auf das protestantische Bekenntnis der Herrschaftsbesitzer, der Ritter von Bünau.
Im Jahr 2008 erklärte man die Kirche zum nationalen Kulturdenkmal, sie durchlief eine allgemeine Restaurierung (2011–2013) und 2014 wurde der Hauptaltar restauriert. Von April bis September, bietet die Kirche an Wochenenden und Feiertagen Führungen an. Ein Besuch an Werktagen kann ganzjährig gemacht werden – allerdings nur mit Führung. Die Kirche ist das einzige, ganzjährig geöffnete Baudenkmal in Ústí nad Labem, außer Touristenführungen finden hier Messen, Trauungen und Konzerte statt.